pfeffern

pfeffern
mit Pfeffer würzen

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pfef|fern ['pf̮ɛfɐn] <tr.; hat:
1. mit Pfeffer würzen:
Speisen pfeffern.
Syn.: würzen.
2. (ugs.) mit Wucht irgendwohin schleudern, werfen:
die Schultasche in die Ecke pfeffern.
Syn.: feuern (ugs.), knallen (ugs.), schmeißen (ugs.), werfen.

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pfẹf|fern 〈V. tr.; hat
2. 〈umg.〉 scharf, kräftig werfen; →a. gepfeffert
[→ Pfeffer im Sinne von Schießpulver]

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pfẹf|fern <sw. V.; hat [mhd. pfeffern, spätahd. pfefferōn]:
1. mit Pfeffer würzen:
ein Steak p.;
eine stark gepfefferte Soße;
Ü sie pfefferte ihre Rede mit vielen Zitaten.
2. (ugs.) mit Wucht irgendwohin werfen, schleudern o. Ä.:
er pfefferte seine Schultasche in die Ecke;
sie pfefferte (schoss) den Ball an den Torpfosten.
3.
jmdm. eine p. (salopp; jmdm. einen Schlag, bes. eine Ohrfeige, versetzen);
eine gepfeffert kriegen o. Ä. (salopp; einen Schlag, bes. eine Ohrfeige, versetzt bekommen).

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pfẹf|fern <sw. V.; hat [mhd. pfeffern, spätahd. pfefferōn]: 1. mit Pfeffer würzen: ein Steak, eine Suppe p.; eine stark gepfefferte Soße; Ü sie pfefferte ihre Rede mit allerlei Zitaten. 2. (ugs.) mit Wucht irgendwohin werfen, schleudern o. Ä.: er pfefferte seine Schultasche in die Ecke; einen Stapel schmutziger Teller im Arm, pfefferte er einen nach dem anderen wie eine Wurfmaschine in die Nacht (Rothmann, Stier 254); Zieh Leine oder ich pfeffere dich durch die Tür, dass die Scheiben scheppern (Bieler, Bär 158); Schönwälder pfefferte (schoss) aus vollem Lauf einen Weitschuss gegen den Pfosten (Bild 12. 4. 64, 47). 3. *jmdm. eine p. (salopp; jmdm. einen Schlag, bes. eine Ohrfeige, versetzen); eine gepfeffert kriegen o. Ä. (salopp; einen Schlag, bes. eine Ohrfeige, versetzt bekommen).

Universal-Lexikon. 2012.

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